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Montag, 23. August 2021

Gedanken über unser Streben nach Glück 

Ich freue mich immer sehr, wenn Psychologen, Yoga-, -Meditation-, und Achttsamkeitslehrer hier ihre Gedanken zum Thema Glück teilen. 

Dieses Mal ist es die liebe Rita Fasel aus der Schweiz, die uns erklärt, wie wir glücklicher werden können. 

Viele Jahre bereits bin ich als Psychologin und Therapeutin tätig. Über all diese Zeit habe ich gelernt wie schön es ist sein Glück des Körpers genießen zu dürfen.

Es gibt so viele „Ganzkörper-Ja’s“ in meinem Leben und in den Leben meiner Klient:innen, da kommt zu Dankbarkeit auch viel Glücksgefühl. Ganz im Sinne von Sir Francis Bacon:

"Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind."

Es kann nicht nur immer selbstverständlich sein, dass wir das Wunderwerk „Körper“ bei voller Gesundheit genießen dürfen. Denn in meiner Praxis höre ich fast täglich ein Gemurmel der Anklage zum jeweiligen eigenen Körper. Denn wenn frau/man nicht zufrieden sind wie er (der Körper) reagiert, ja dann wird öfters gejammert und gar angeklagt; dies oder jenes sollte schöner, schlanker, faltenfreier und jünger sein etc.

Sie als Leser:innen haben sich sicherlich auch bereits einige Male ertappt zu abschätzigen Mäkeln über dies oder das. Ich mich ja früher auch…

Annehmen was ist, macht freier und glücklicher. (Rita Fasel)

Vom Gegenteil des Glücks; dem Unglück seiner Krankheiten mit viele Jammer-Geschichten  zu erzählen würde ich abraten, es bringt weder dem Zuhörer noch dem Erzähler etwas. Da wird, das ist mir aufgefallen, selten Verantwortung übernommen, denn meist wird von Betroffenen nur in der dritten Person gesprochen;

Beispiel; das Bein / der Kopf / der Backenzahn tut weh…etc
Nicht etwa DIREKTER: mein Bein schmerzt…mein Kopf brummt – was könnte ich gerade (für mich) tun? Worauf hin will mich mein Schmerz hinweisen? Was kann ich zukünftig weglassen?

Vorsichtig, denn wir hören uns selbst immer zu, genau durch solche Redewendungen entfernen wir uns alle immer mehr von uns selbst! Klar ist doch unser Körper ist ein Drittel unseres Seins und fühlender Existenz (dazu später mehr).

Ob man also körperliche Probleme durch ein zunehmendes Verständnis, Wissen und Erkenntnisse löst, die Wahl ist ganz die unsrige. Oder damit hilfreicher auf Ursachenfindung zielt und damit seinem gestressten Organismus mehr Ruhe verordnet, dies hat mit Eigenverantwortung zu tun!

Da werden grosse Unterschiede deutlich: jede/r wüsste doch, dass sich körperliche Beschwerden erholen und die Leidenden einfacher ihre gesamte Immun-Abwehr wieder stärken und stabilisieren können. Viele nehmen lieber einen scheinbar einfacheren Weg, oft sogar nur mit Pillen einwerfen und somit eher einem pharmazeutischen und schulmedizinischen Versuch, nichts darüber denken zu wollen und einfach alle Symptome unterdrücken. Punkt. Auch eine kurzfristige Lösung – auf jeden Fall nie meine!

Wir haben stets die Wahl, letztlich ist es immer die Selbstreparatur- oder Selbstheilungstendenz, welche für Ordnung und Regeneration im Innern sorgt. Diesbezüglich ist kein Unterschied zwischen Schulmedizin, Naturheilkunde, Psycho- und spiritueller Therapien. Ja ich bin auch der Schulmedizin dankbar, es gibt wundervolle Dinge, wünschenswert wäre komplementäres Denken und ein Miteinander anstelle von Spaltungen.

Mit Hilfe der psychosomatischen Krankheits-Deutung im Sinne von "Krankheit als Symbol" von Dr. Ruediger Dahlke (wo ich auch Mitautorin im Nachschlagewerk war) habe ich viele Heilungen verfolgen und sehen dürfen. Jedoch meist nur bei Menschen, welche ihre Suche und ihren Lebens-Sinn kultivieren und immer bereit sind Neues dazuzulernen.

Wer mit sich in seiner Eigen-Ehrlichkeit und mit innerem Frieden lebt, kann einfacher akzeptieren, dass (s)eine Herausforderungen leichter erfasst und schneller gelöst werden können.


Dies bedeutet; sich und seine Umgebung mit Sinn und mit Leben zu füllen!

Stets in Achtsamkeit und dieser Lebensstil ist sicher ein entscheidender Schritt in Richtung Glücksgefühle. Denn wenn ein Mensch sich seiner Gefühle und seiner Seelentiefe gewahr ist, kann er/sie in Angriff nehmen um seinen inneren Frieden und seine Selbst-Heilung zu erlangen.

Eine ganzheitliche Heilung ist erstrebenswert und teilt sich auf in 3 Drittel:

Oder leben Sie sich eher mit einem überaktiven Hamsterrad im Kopf wahr?

Dann übernimmt Ihr Verstand mehr als seine 33,3% Ihres Seins…ob dies auf Dauer gut ist, entscheiden Sie selbst. Hier ein Beispiel mit ca.60 % Verstandesanteil:

Ausgeglichenheit und Wohlgefühl gelingen einfacher und sind jeweils je ein Drittel meines Empfindens:


1/3 körperliche Fürsorge - 1/3 offen für Neues im Intellekt  - 1/3 innere seelische Ruhe



Dies sind ganzheitliche Aufteilungen, welche ich gerne empfehle und selbst erzielen will und jeweils empfinde. Dies ist mir wichtig und wertvoll, diese Ausgeglichenheit lässt uns täglich mehr unsere Glücksmomente finden. Es gibt Glücksmomente im Körper, hoffentlich kennt diese jeder? Dann Glücksmomente des Erfolges, wenn wir mit Denkkraft ein Projekt erwirken konnten und es gibt wundervolle Momente des Seelen-Glücks. Ich wünsche Ihnen von allen genug und in stetiger Wiederkehr.

KörperGlück


Dies bestärkt mich umso mehr täglich mein Glück meines Körpers, meiner Seele und meines Verstandes zu finden, denn ich bin dankbar zu (m)einem funktionierenden Nervensystem, (m)einer starken Wirbelsäule voller Rückgrat und (m)eines gesunden Herzens, welches alles Blut für mich durchpumpt und ich ehren darf und mir dadurch Ruhe in meiner Seele schenkt. Das war bei mir nicht immer so…


Etliche Unfälle, häusliche Gewalt, sexueller und seelischer Missbrauch, Herzstillstand mit Nahtoderlebnis u.v.m.

All dies ist mir in Zeiten geschehen wo meine Aufteilung im roten und nicht im grünen Bereich war.
Nun lebe ich anders, ernähre mich gut, stärke mein Körperhaus, lenke meinen Verstand und ruhe genügend aus, genauso wie es mir mein Körper zeigt.

Denn auch Nebensächlichkeiten wie schöne Haut und starke Haare sind nur wirklich gesund und strahlend, wenn ich mich auch wohlfühlen kann in meinem Seelen- und Körperhaus und davon ausgehe, dass ich als Mensch etwas dafür tun kann. Erst dann kann mein Verstand aus dem Wohlfühlen heraus sehr gut und analytisch arbeiten und lenken und denken. So entsteht kein Hamsterrad, ich gönne mir Pausen, wenn mein Körper Signale sendet und ich spanne aus wenn ich berufliche oder seelische Anspannungen erfahren habe. So werde ich selbst täglich zu meiner besten Freundin ;) und schaffe mir Zeit und Raum dafür, genau wie ich es anderen Mitmenschen auch raten würde.

Dazu gehört neben Regeneration auch „Service zum Unterhalt“. Wie zum Beispiel meinen Beißerchen zu schauen, welche ich täglich selbst kontrolliere und mir Hilfe hole, falls es mal gerade nicht so ist, dann hoffentlich durch eine ganzheitliche Zahnarzt:in.

Auch zu meinen wertvollen Augen schaue ich mit aller EinSicht und AusSicht und die WeitSicht dazu, denn so schenke ich mir meine innere klare Sicht für meinen weiteren Lebensweg. Diesen ehre ich mit all seinen ups und downs und so bin ich achtsamer, dankbarer und schätze mein persönliches Glück. Dies nicht nur weil mein Spezialgebiet die Augendiagnose ist. Sondern weil klare Sicht auf seine eigenen Themen viel Lösung anzeigen kann.

Das Glück des klaren Verstandes

Dies bringt uns zur Gedankenhygiene unseres Denkens und unseres Verstandes:

"Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben."
Abraham Lincoln

Bedenken Sie stets: es ist Ihr Glücksweg, durchs Leben, manche können neben ihnen mit gehen, jedoch jede/r kann nur den Weg für sich selbst wählen und gehen!

Ich glaube sogar Glück hat viel mehr mit Dankbarkeit und mutigen Entscheidungen zu tun, als wir alle denken.

Denn wenn ich als Mensch durch mein Leben wandere und dieses mitbestimme und damit keine Dankbarkeit finde, dann finde ich auch kein Glück! Suchen muss es niemand, finden ist das Ziel!

"Mut steht am Anfang des Handelns, 

Glück am Ende."

Demokrit


Ein kitzekleines Detail darf ich Ihnen sicherlich in diese Ansichten rufen? Es macht mich persönlich glücklich dieses Mini-Zell-Wunder zu sehen um mir das Wunderwerk des Körper und all seinen Abläufen tiefer vorstellen zu können und bewusster zu werden:

"Viele Menschen versäumen das kleine Glück, während sie auf das Große vergebens warten."
Pearl S. Buck, Schriftstellerin (1892-1973)


ErnährungsGlück

Wer das Kleine ehrt, mag es auch auf seinem Teller; auch macht es mich glücklich nur gesunde, biologisch angebaute Lebensmittel zu genießen und das mit gesunden Zähnen zu dürfen. Dabei können wir gleich überlegen wieviel wir für unsere Zähne tun, wie vorerwähnt. Damit wir unser EssensGlück täglich wertschätzen können, dürfen ethische und ökologische Gedanken mithelfen: da ich mir gerne Gedanken für ein friedliches Essen gemacht habe, ist mir vor 12 Jahren mein Projekt von ganzheitlichem, friedlichem Essen namens PEACE-FOOD genannt in den Sinn gekommen. Also wiederum eine je ein Drittel durchdachte ganzheitliche Idee. Dadurch hat sich eine ganze Welle ausgelöst; saisonal, regionale und tiereiweisslose, also somit vegane Ernährung war 2008 noch ziemlich verpönt und auswärts essen quasi unmöglich. Damals galt ich noch als sonderbare Pionierin und so werden Ideen gelebt:

Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du. (Mahatma Gandhi)

Viele Bücher und Kochbücher sind aus PEACE-FOOD entstanden, das freut mich immer noch. Selbst das ganze Seminarzentrum TamanGa in der Südsteiermark mit all seiner selbstversorgenden Permakultur hat die Welle hervorgebracht. Dort habe ich damals das erste vegane Bio-Hotel konzipiert und gebaut und lange als Direktorin geführt. Mein Ex-Mann führt es nun mit einem guten Team als Lebensbiotop weiter.


Welche Anteile in uns wollen essen? Ist der Körper mit Hunger, ist es der hektische Verstand oder gar eine gerade hungrige Seele? Überall hilft unser Verstand, damit der Seelenanteil mit all seinen Gelüsten nicht zu viel im Körper anfuttert, wie z.B. Zucker und Salz, Weizen und Milch, oder gar Alkohol und tierische Fette. Eine klare Gedankenhygiene und ein ethisch vertretbarer Einkaufszettel helfen mit. Wir Essen ja hoffentlich nicht um dick zu werden, sondern um uns Gutes zu tun. Wenn wir uns nicht glücklich fühlen beim Essen dann ist etwas falsch an unseren Kochangelegenheiten oder an unserer Küche? Vielleicht aber auch nur an der Herkunft unserer Speisen. Da gibt es immer wieder zu lernen und zu ändern, was uns gut tun darf. Sonst kommt es bei mir gar nicht mehr in den Einkaufskorb und Kühlschrank.

Oder könnte es durchaus sein, dass wir einfach zu verwöhnt sind in der westlichen Welt und nicht dankbar genug wahrnehmen, dass wir ein Tischleindeckdich haben? Gar ein Schlaraffenland im Supermarkt? Ich lebte viele Jahre in Südostasien und weiss, dass es nicht selbstverständlich ist alles zur Verfügung zu haben.


WohnortGlück

Unser Körper kann noch viel mehr als Sensorium wahrnehmen als wir glauben, er ist auch Messstab für seine Umgebung. Es können uns glücklich und traurige Umgebungen steuern und triggern sowie Stimmungen schenken. Dabei dürfen wir lernen, was uns den gerade ein HOCH oder ein TIEF geschenkt hat. Gibt es traurige und unordentliche Hinweise in unserem Zuhause, sollten wir vielleicht auch mal entrümpeln?

Unser Leben hat sich in den letzten anderthalb Jahren viel mehr in den eigenen vier Wänden abgespielt. Wenn das Wohnzimmer zum Büro, der Flur zum Arbeitsweg und die Küche zum Ausflugsziel wird, entstehen automatisch andere Ansprüche an ein Zuhause.

Dazu haben wir Entscheidungen gefällt: was wir denken können, was wir uns leisten können. Denn wir können glücklich sein im großen und kleinsten räumlichen Zuhause. Dieses kann stilvoll und teuer eingerichtet sein oder in ganz normalen, vielleicht auch in selbstgebastelten Möbeln.
Unsere Wertschätzung, dass unser Körper sich dort regenerieren kann (wenn er müde und mürbe ist) bedeutet, dass er sich sogar reparieren kann egal welches Preisschild vorherrscht… dieser Fakt dürften wir uns zum räumlichen Glück bewusster werden.

"Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt."

Albert Schweitzer


Vielleicht teilen Sie gerne Ihr WohnGlück? Lieben Einladungen und können dadurch Atmosphäre zaubern und diese auch selbst schätzen?


KnochenGlück und GedankenGlück

Die meisten von uns sehnen sich nach einem glücklichen Leben. Aber was ist Glück? Viele glauben, es gebe keine allgemeingültige Antwort darauf und jeder Einzelne müsse das selbst herausfinden.

Ein weiterer gedanklicher Ausflug dazu möge sein:
Man denke an die Knochen: dort wo ein Knochen bricht heilt er in einer größeren Stärke nach. So dass man auf einem späteren Röntgenbild sogar diesen Mehraufwand der Knochenreparatur finden kann. Unsere Körper kann dies von ganz alleine, es bedingt einzig Ruhestellung, Gipsverband und Fürsorge.
Ist das alleine nicht schon ein GlücksWunder? Wir als Mensch dürfen beitragen indem wir dieses gebrochene Teil stillhalten. Punkt.

Früher wollte ich immer Seminare geben wo man/frau sich über mehrere Tage das Wunderwerk des Körpers feiert. Dies könnte man zum Beispiel tun indem man sich am ersten Tag des Seminars in den eigenen Finger schneidet und ganz ohne Spruch und Schwur, wie Karl May es in der Winnetou-Serie beschreibt, sondern allein darum, dass damit jeden Tag in Achtsamkeit und Meditation dieser Fortschritt der eigenen Heilung zuzuschauen wäre. Na ja, bitte machen Sie meinen gedanklichen Ausflug einfach auch nur gerade gedanklich und lassen Sie uns dabei unser Wunder des Körpers wertschätzen.

Es ist doch ein Fakt und ein Wunder, dass wir ganz von alleine und ganz im jeweiligen körperlichen Rhythmus eine solche Wunde wieder automatisch verschließen können.

Gerade deshalb macht es mich traurig, in Zeiten wie diesen, dass wir so wenig Vertrauen haben in unseren Körper! Falls eine Mikrobe, ein Virus daher fliegen würde, dann vertraue ich meinem Körper. Dies nun bereits überall die 58 Jahre lang. Mein Körperhaus hat mich gut begleitet durch viele Traumatas, sogar durch Missbrauch und Schläge häuslicher Gewalt. Ich mag das gar nicht aufzählen, denn ich bin glücklich mein Körper hat das alles überdauert. Sogar 2 Vergiftungen und einen Herzstillstand bei einer Nahtoterfahrung hat mein Körper überlebt. Deshalb habe ich tiefes Vertrauen und auch eine gewisse Ehrfurcht was mein Körper für mich und mein Leben alles leistet. Ich durfte 2 gesunde Mädchen gebären und das Wunder der Zeugung wie auch der Schwangerschaften und Geburten erleben.

Mein Körper kann Abwehr, mein Immunsystem kann dies auch, darin habe ich Vertrauen. Wenn ich mich sicher fühle in meinem Körper, dann lebe ich als Zeugin und so habe ich eine Vergangenheit, eine Gegenwart und eine Zukunft. Die Zukunft wird weiterleben sogar in weiteren Generationen, das begreifen zu dürfen, das ergibt ein beschenktes Gefühl und wer sich beschenkt fühlt, schätzt sich glücklich.

Wussten Sie, dass glückliche Menschen öfters pfeifen  und summen? Denn dies gelingt meist nur wenn wir uns selbst feiern können. Auch tanzen Glücke ganz oft alleine für sich, jedenfalls merkt man fröhlichen Menschen den inneren Rhythmus an. Dies kann neben Körper- Minibewegungen auch die Intonation der Stimme sein. Stimme gleich Stimmung und da liest sich das Glück oder eine Unstimmigkeit leicht ab…

Das Glück ist eine sehr starke, positive Emotion, verbunden mit einem vollkommenen, dauerhaften Zustand intensiver Zufriedenheit. Da die Frage, was uns in diesen Zustand versetzt, sehr subjektiv zu beantworten ist, kann man Glück auch als „subjektives Wohlbefinden“ umschreiben.
Wie äußert sich Glück eigentlich? Ein glücklicher Mensch empfindet häufig positive und erfährt seltener negative Gefühle und er ist in hohem Maße mit seinem Leben zufrieden. Er sieht einen Sinn in seinem Leben, verfolgt also sinnvolle Ziele.

Glück ist eine Entscheidung:

"Wenn man glücklich ist, 

soll man nicht noch glücklicher sein wollen."

Theodor Fontane


Dr. Joe Dispenza, welchen ich sehr bewundere sagt: "Jeder Gedanke produziert eine ihm entsprechende chemische Substanz, welche wiederum eine Emotion erzeugt. Du bist also nur für Gedanken empfänglich, die deiner emotionalen Verfassung entsprechen."

Soviel zu unserem Gedanken-Glück!

 In der Antike gab es ganz unterschiedliche Glückskonzepte. Eines bestand darin, dass wir Glück auf das Leben als Ganzes beziehen und nicht nur auf einzelne Abschnitte. Oder die Glücksauffassung von Epikur: Glücklich ist schon der, der kein Leid und keinen Schmerz erfährt.

Mit Aristoteles können wir die Fähigkeiten des Menschen in den Mittelpunkt stellen. Demnach sind wir glücklich im Gebrauch unserer Fähigkeiten. Auch das Verhältnis von Glück und Moral spielt in der Antike eine wichtige Rolle: Der moralische Mensch, so einige der antiken Philosophen, ist der glückliche Mensch.

Damals wie heute, wir suchen nach dem Glück, ich hoffe Sie finden Ihr Glück.

Ich bin dankbar für mein Glück.
Meine Spezialgebiete sind Augen-Hände-Füsse, all diese 3 Körperteile kann ich deuten und lesen und meinen Kund:innen so Ihren momentanen Stand erläutern. Dies ganz ohne, dass ich irgendetwas aus ihrem Leben weiss. Diese Methoden begleiten mein Arbeiten seit 40 Jahren.

„Vergiss nicht, dass die Erde sich freut, 
deine nackten Füße zu spüren, 
und die Winde sich danach sehnen, 
mit deinem Haar zu spielen." 
- Khalil Gibran

SeelenZeit-Gespräche machen jederzeit den Anfang sein eigenes KörperGlück zu sehen und zu lernen um vergangene Herausforderungen zu archivieren.

Weitere Informationen zu Rita Fasel gibt es unter:  www.ritafasel.ch


 

Donnerstag, 27. Mai 2021

 

Das Glück der kleinen Dinge liegt für mich darin, uns selbst immer mehr zu entwickeln, damit wir zu unserem wahren Wesen vordringen. „Der Schlüssel zur Selbst-Entfaltung“ zeigt dir auf, wie du einen Weg aus dem Leid findest. Geschrieben wurde er von Florian Palzinsky.

Der Schlüssel zur Selbst‐Entfaltung   

Es gibt fünf Punkte, die ausschlaggebend dafür sein können, ob wir ein Ziel irgendwann einmal erreichen, oder ob wir unser Vorhaben schon vorher abbrechen bzw. es im Sand verlaufen lassen. Auch wenn ich diese essenziellen Stützen einst von dem indischen Yogalehrer Aadil Palkhivala kennen lernte, sind sie auf unzählige Bereiche des Lebens praktisch anwendbar.

 1) Sehnsucht   2) Wille   3) Anleitung   4) Praxis   5) Geduld 

Um sich auf einen langen, mühsamen und undurchsichtigen Weg zu machen, ist etwas Not‐wendig, dass jeder von uns tagtäglich mehr oder weniger erfährt: nämlich die Erfahrung von Unzufriedenheit und Leid. ‚In a nutshell‘ hat der Buddha einmal seine Lehre so definiert:

„Ich lehre nur zwei Dinge: Leid (dukha) und den Weg, der aus dem Leid führt.“ 

Die Ursache für jegliches Leiden ist Anhaftung (upādāna) und Begehren (tanhā), d.h. der Versuch, den unberechenbaren Lebensstrom unter Kontrolle zu bekommen, weg vom Unangenehmen und hin zum Angenehmen. Die Ursache ist die illusorische Identifikation (maya) mit unserem begrenzten Menschsein in einer unbeständigen Welt. 

Es gibt einige wenige weise Menschen, die nicht erst mit dem Kopf gegen die Wand fahren oder brutal am Boden der weltlichen Realität aufschlagen müssen. Sie begreifen schon vorher, dass Leben immer lebensgefährlich ist, niemand Krankheit und Altern entkommen kann, und alle sinnlichen Freuden bedingt und beschränkt sind. 

Eigenschaften für ein zufriedeneres Leben

Da die meisten von uns leider nicht mit dieser transzendierenden Erkenntnisfähigkeit gesegnet sind, können wir uns zumindest mit Hilfe dieser Eigenschaften einem zufriedenen Leben herantasten: 

1) Sehnsucht
Nicht jeder, der leidet, will auch unbedingt das Unglück oder dessen Ursache loswerden. Denn das Ego kann sich dadurch auf eigenartige Weise definieren, in Selbstmitleid versinken oder darin sogar den Sinn des Lebens darin sehen. Wenn aber Leid unerträglich wird, dann entsteht ein notgedrungener Wunsch nach einer Existenz ohne Schmerz, Angst, Trauer, Wut, Verzweiflung oder Depression. Doch diese Sehnsucht bedeutet noch lange nicht, dass man auch eine Ahnung hat, wie man in stürmischen Zeiten einen friedlichen Hafen erreichen kann.   

2) Der Wille
… gibt der unklaren Sehnsucht Kraft und Richtung. Wer wünscht sich nicht, hie und da einen Zustand wie Übergewicht oder eine Gewohnheit wie Rauchen zu ändern? Wenn sich aber nicht genug Unzufriedenheit oder sogar Wut aufgestaut hat, wird die transformierende Kraft eines zielgerichteten Willens fehlen. Jedes Vorhaben, das Disziplin und Ausdauer braucht, wird dann zu einer bloßen Tagträumerei, die keiner Alltagsrealität standhält.   

Nicht nur im Buddhismus ist die Macht des Entschlusses ein wichtiger Faktor zur Selbstentfaltung:

„In dem Augenblick, indem man sich endgültig einer Aufgabe verschreibt, bewegt sich die Vorsehung auch. Alle möglichen Dinge, die sonst nie geschehen wären, geschehen, um einem zu helfen. Ein ganzer Strom von Ereignissen wird in Gang gesetzt durch die Entscheidung, und er sorgt zu den eigenen Gunsten für zahlreiche unvorhergesehene Zufälle, Begegnungen und materielle Hilfen, die sich kein Mensch vorher je so erträumt haben könnte. Was immer Du kannst, beginne es. Kühnheit trägt Genius, Macht und Magie. Beginne jetzt." William Hutchison Murray

3) Anleitung
Wenn einmal die inneren und äußeren Fühler nach Problem‐Lösungen ausgestreckt sind, dann nehmen wir uns und die Welt mit einer besonderen Aufmerksamkeit wahr. Phänomene und Situationen, die wir mit einem trägen (tamas) oder unruhigen (rajas) Geist nicht beachten, können plötzlich zu Augenöffnern, Wegweisern und Brücken zum Glück werden. Als der Prinzensohn Siddhartha – der künftige Buddha Gautama ‐ zum ersten Mal heimlich den hedonistischen Käfig seines väterlichen Palastes verließ, begegnete er vier sogenannten „Himmelsboten“: einem Kranken, einem Alten und einem Toten. Jeder von ihnen zeigte ihm einen bis dahin unbekannten Aspekt des Lebens auf. Als er dann dem vierten „Boten“, einem Wandermönch begegnete, spiegelte dieser sein wahres Dharma (Lebenssinn) wider. Daraufhin ließ er seine Familie und seine weltlichen Pflichten hinter sich, um das zu finden, was nicht der Krankheit, dem Alter und dem Tod unterworfen ist: Nirwana, die bedingungslose Befreiung.

Die wenigsten Suchenden haben das Glück, gleich am Anfang ihres Weges einem Lehrer, einer Meisterin oder einer Lehre zu begegnen, die sie genau dort abholen und weiterführen, wo sie gerade in ihrem Leben stehen und stecken. Manche spirituellen Anweisungen passen für eine gewisse Zeit, aber irgendwann entwickelt man sich weiter und das einst Stimmige wird überflüssig oder sogar hinderlich. Wie eine Schlange, die ihre alte Haut abstreift, oder ein Kind, das irgendwann die Lust am Sandkasten‐Spielen verloren hat.

Ich verbrachte die ersten zweieinhalb Jahre meines Mönchslebens im abgelegenen Nordosten von Thailand mit einem buddhistischen Meister, den alle als Erleuchteten verehrten. Anfänglich war ich davon ebenfalls überzeugt und machte bei diesem religiösen Gehabe fromm mit. Als aber mein kritischer Hausverstand irgendwann dagegen Einspruch erhob, packte ich meine wenigen Sachen und suchte mein spirituelles Glück woanders. Natürlich kann man manchmal schon beim Lesen oder Hören von bestimmten Anweisungen intuitiv spüren, dass sich etwas unstimmig anfühlt. Ein guter Gradmesser kann auch sein, wenn man spirituelle Lehrer und „Heilsverkünder“ mit einem offenen und kritischen Auge unter die Lupe nimmt: Wie sattvisch ist tatsächlich ihr Verhalten und ihre Ausstrahlung, oder wie stark sind diese von Gier, Hass und Verblendung geprägt?  

4) Praxis
Von einer spirituellen Praxis kann man erst dann wirklich sprechen, wenn man sie über einen längeren Zeitraum beibehält, denn Regelmäßigkeit ist oft der transformierende Faktor – nicht nur bei der Entfaltung von spirituellen Qualitäten, sondern auch bei allen Künsten und in weltlichen und alltäglichen Handfertigkeiten. Wenn man mit einer bestimmten Praxisform anfänglich nicht gleich klar kommt oder mit Widerständen reagiert, heißt das noch lange nicht, dass sie falsch ist. Manchmal muss man erst längere Zeit üben, damit etwas in Fluss kommt und um herausfinden zu können, ob wir dadurch liebevoller, durchlässiger und bewusster werden, oder vielleicht sogar irritierter, enger und achtloser. Diesen Realitätscheck kann kein*e Lehrer*in und keine Tradition für uns übernehmen, denn es gibt keine Praxis, die immer für alle passend ist.

Hermann Hesse beschreibt den transformierenden Pfad in einer ganz besonders poetischen Weise in dem Gedicht „Stufen“:
„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, 
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben. 
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten, 
An keinem wie an einer Heimat hängen, 
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen, 
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.“


4) Geduld
Es kann sein, dass die notwendige Sehnsucht da ist, der befeuernde Wille, die richtigen Anweisungen und die effektive Umsetzung in die Praxis ... und trotzdem kommen wir kurz vor der Ziellinie zum Stehen, nur weil die Geduld nicht ausreichend vorhanden ist.

Franz Kafka sagte einmal: "Vielleicht aber gibt es nur eine Hauptsünde: die Ungeduld. Wegen der Ungeduld sind die Menschen aus dem Paradies vertrieben worden, wegen der Ungeduld kehren sie nicht zurück“.

Geduld und Vertrauen dürfen aber nicht auf Kosten einer feinfühligen und realistischen Einschätzung gehen. Es kann ein harter Moment am spirituellen Weg sein, wenn man sich nach Jahren der überzeugten Praxis irgendwann doch eingestehen muss, dass alle Bemühungen trotz ‚blood, sweat & tears‘ schlussendlich nicht viel gebracht haben. Aber was sind schon ein paar Jahre auf der langen Reise zu uns selbst, die wir vielleicht schon viele Leben vorher begonnen hat und vielleicht auch noch viele weitere Transformationen weitergehen werden. Keine Praxis wird je ganz umsonst sein, denn wir können immer etwas dazulernen, und sei es nur mehr Vertrauen oder neue Einsichten. Spiritualität ist nicht immer logisch nachvollziehbar, sondern von Paradoxen durchwachsen.

So fordert beispielsweise Anthony de Mello: „Der Drang nach Veränderung ist der Feind der Liebe. Meint nicht, euch selbst verändern zu müssen: nehmt euch an und liebt euch so wie ihr seid […] dann werden Veränderungen auf wunderbare Weise von selbst eintreten – zu ihrer eigenen Zeit. Gebt euch dem Strom des Lebens hin … frei und unbeschwert von Gepäck!“

Aus der yogischen Perspektive soll ich und die Welt so annehmen, wie ich und sie sich gerade präsentieren und uns den undurchschaubaren Kräften mit Respekt und Gelassenheit hingeben (Bhakti-Yoga). Auf der anderen Seite werden selbstloses Agieren (Karma‐Yoga) oder spezifische körperliche und mentale Übungen (Hatha‐Yoga) empfohlen. Manchmal braucht es aber einfach nur ein Loslassen der dualistischen Sichtweise von Subjekt und Objekt, von richtig und falsch. Dann erkennen ich – wie nach einem Traum, dass ich nicht eines von unzähligen anderen Individuen in der Welt bin, sondern sich das ganze Universum in mir befindet (Jnana‐Yoga).


von Florian Palzinsky www.yogaundmeditation.at

 

 

Montag, 5. April 2021

Gerald Hüther im Interview: Der Weg zum Glück

Der Weg zum Glück führt über die Brücke der eigenen Veränderung. Ein Interview mit Gerald Hüther 

Gerald Hüther macht Mut. Dieser Wissenschaftler inspiriert. Er lädt uns ein, aktiv zu werden, kreativ zu sein. Kein Wunder, dass Gerald Hüther zu dem wichtigsten Wissenschaftlern der Gegenwart zählt. Er hat viel zu sagen zum Thema Angst. Aber auch zum Thema Glück äußert er sich immer wieder. Deshalb darf das Gespräch mit ihm auf meinem Blog "Vom Glück der kleinen Dinge" nicht fehlen. 

1. Sie sind einer der bekanntesten Neurowissenschaftler Deutschlands und setzen sich sehr dafür ein, dass wir unser Gehirn nutzen. Was ist die Voraussetzung dafür, dass wir unser Gehirn konstruktiv einsetzen?

Das Gehirn ist ja immer mit irgendetwas beschäftigt, es passt ständig auf, dass alles, was im Körper abläuft möglichst gut koordiniert wird und wir am Leben bleiben. Es versucht, seine Arbeitsweise so einzurichten, dass auch im Gehirn selbst alles möglichst gut zusammenpasst. Das kennen wir ja alle: unsere Erwartungen sollen sich erfüllen, unser Denken, Fühlen und Handeln eine Einheit bilden, alles, was uns stört, was uns irritiert oder gar Angst macht soll möglichst schnell wieder verschwinden. Und dafür setzen wir uns dann eben auch ein, und wenn es klappt, sind wir glücklich. Vor allem geht es darum, die beiden Grundbedürfnisse zu stillen, mit denen wir schon auf die Welt gekommen sind, also das nach Verbundenheit einerseits und das nach eigenen Gestaltungsmöglichkeiten, nach Autonomie und Freiheit andererseits. Das ist nicht so ganz leicht, wenn einem ständig andere sagen, was man zu tun und zu lassen hat, damit man dazugehören darf.

Wer im Leben nicht das findet, was er so dringend braucht, bleibt ein Bedürftiger und sucht sich dann meist etwas, das ihm über den Schmerz hinweghilft. Das kann Alkohol sein oder Drogen, aber auch Einkaufen oder Karriere machen. Auch dafür kann man sein Gehirn recht konstruktiv einsetzen. Aber so recht glücklich macht es eben nicht, jedenfalls nicht auf Dauer.

2.     Angenommen, ich möchte im Neuen Jahr mehr Sport treiben, keinen Alkohol mehr trinken oder weniger arbeiten. Was braucht es, damit ich mein Vorhaben nicht nach zwei Wochen wieder über Bord werfe?

Wenn Sie es wirklich wollen, dann machen Sie es auch. Wenn Sie aber nur davon reden, was Sie alles gern wollen würden, schaffen Sie es nie. So einfach ist das.

3.    Wie kann ich mein Vorhaben trotzdem umsetzen, wenn ich in einem Umfeld lebe, die an einer solchen Veränderung nicht interessiert sind?

Es bringt ja nichts, wenn Sie das, was Sie sich vornehmen von den Reaktionen der Anderen abhängig machen. Das ist Ihr Leben und ihr Körper und Ihre Lebensfreude, um das es geht. Und wenn ihnen andere vorschreiben wollen, was Sie zu tun und zu lassen haben, so haben die ein Problem, nicht Sie. Meist können es diese anderen nicht gut aushalten, wenn Sie sich verändern und dies Anderen so bleiben, wie sie sind. Das passt dann nicht so gut in deren Gehirn. 

4.  Wie viel Zeit braucht es, damit ich neue Gewohnheiten etabliere?

Geht es denn wirklich darum, eine sonderbare Gewohnheit durch eine andere zu überlagern? Das kann bisweilen recht lange dauern, meist funktioniert es gar nicht. Besser wäre es, eine eigene Entscheidung zu treffen, dass Sie so wie bisher einfach nicht mehr nicht weitermachen wollen.

Das dauert nur eine Sekunde.

5.   Ich stelle immer wieder fest, dass Menschen sich mit Ihren Vorhaben überfordern. Sie möchten sich ändern, aber hängen das Ziel meines Erachtens häufig zu hoch, sodass ein Scheitern vorprogrammiert ist. Wie kann ich das vermeiden?

Man kann sich nur verändern, wenn man es selbst auch wirklich will. Und wollen kann man es nur, wenn das, was einen nach dieser Veränderung erwartet, wirklich attraktiver ist als das, was Sie bisher gemacht haben. Sie könnten beispielsweise versuchen, ab sofort etwas liebevoller mit sich selbst umzugehen. Probieren Sie es aus, beim Essen zum Beispiel, beim stundenlangen Herumsitzen vor einem digitalen Gerät, beim Anschauen irgendwelchen Schwachsinns im Fernsehen...einfach nichts mehr machen, was Ihnen nicht gut tut. Sie werden überrascht sein, was dann alles passiert.

6. Im letzten Jahr ist Ihr Buch „Wege aus der Angst“ erschienen. Welche Rolle spielt die Angst bei unserem Wunsch etwas in unserem Leben zu verändern?

Wenn wir Angst haben, stimmt etwas nicht. Dann sind wir irgendwie auf einen lebensbedrohlichen Irrweg geraten. Die Angst ist dann wie ein Wegweiser. Sie hilft uns, wieder dorthin zurückzufinden, wo es freier, selbstbestimmter und glücklicher weitergeht. 

Vielen Dank für das Interview. 

Dieses Gespräch mit Dr. Hüther erschien im Januar in der Printausgabe der Münchner Abendzeitung. 

Lesenswertes von Dr. Gerald Hüther: Wege aus der Angst. Vandenhoeck & Ruprecht; 1. Auflage 2020 (7. September 2020)



 

 

 

 

Samstag, 8. Februar 2020

Büchempfehlung für mehr Bewusstheit: Andreas Altmann und seine Gebrauchsanleitung für das Leben

Andreas Altmann gehört zu meinen Lieblingsautoren. Er ist schonungslos ehrlich, intelligent und hat darüber hinaus eine spitze Feder. Er schreibt Sätze, für die es sich zu leben lohnt. Wunderbare Formulierungen und so tiefsinnig. Sie schenken mir immer wieder einen neuen Blick auf das Leben.

So auch das Buch "Gebrauchsanweisung für das Leben", welches ich als Hörbuch höre. Es ist von Altmann selbst eingesprochen und somit ein doppelter Genuss.

Ich zitiere einen kurzen Inhalt aus seinem Buch, der auf der Verlagsseite von Piper steht - und habe dem nichts hinzuzufügen!

Montag, 3. September 2018

Trauma & Yoga - Unsichtbare Verletzungen heilen


In zwei Wochen am 15./16. September halte ich einen Workshop in Hamburg zum Thema Trauma & Yoga. Das Thema Trauma wird in meinen Augen eine immer wichtigere Stelle in der Gesellschaft einnehmen. Darum ist es gut, sich damit auszukennen.

Viele Betroffenen leben mit postraumatischen Belastungsstörungen, ohne zu wissen, dass sie traumatisiert sind und unter den Folgen leiden. Oder aber Verwandte sehen das Leid, erreichen den Betroffenen aber nicht.

Dienstag, 21. November 2017

Kein Ich mehr und kein Du – Eine Tour auf den indischen Backwaters in Kerala

Ich habe klar erkannt:
Geist ist nichts anderes
denn Berge und Flüsse und die große Erde,
als die Sonne,
der Mond und die Sterne.
Dogen
 
Meine erste Reise in Indien brachte mich in den Süden. Ich machte eine der berühmten Backwater-Touren durch die Palmenwälder des südindischen Keralas. Ich saß auf einem Frachtboot, dass mit uns seit den frühen Morgenstunden durch malerische Wasserstraßen fuhr. Es legte an jedem Ort inmitten der scheinbar unberührten Natur an. Wir sahen spielende Kinder, die Kokosnussschalen in Spielzeug verwandelt hatten und damit tief in ihre eigene Welt eingetaucht waren. Auch würdevoll anmutende Menschen, die trotz offensichtlicher Armut Stolz in den Augen trugen und jeden Tag bewusst zu erleben schienen, faszinierten mich an diesem Tag meiner mehrmonatigen Indienreise besonders.

Donnerstag, 27. Juli 2017

Da traut sich jemand! Claudia Korsten-Ring und Yoga für Kurvige!

Alles ist Yoga! Und Yoga ist für Alle da! Auch für vollschlanke, kleine und ältere Frauen. Und natürlich auch für Männer, die nicht aussehen wie Ralf Bauer oder Rodney Yee. Dieses Bewusstsein möchte die Yogalehrerin Claudia Korsten-Ring vermitteln. Wichtig finde ich ihre Arbeit und mutig den Ansatz, gezielt die Frauen anzusprechen, die sich nicht mit den Models für Yogabücher identifizieren können. In diesem Interview erklärt Claudia, was sie dazu bewegt hat, diese Initiative zu gründen.

Donnerstag, 29. Juni 2017

Yoga für den inneren Frieden! Ein MUSS für alle Yogis!


Gefühle ... können etwas Schönes sein und auch ziemlich schrecklich. Zumindest haben wir das so gelernt. Neid, Eifersucht, Wut und Trauer sind zum Bespiel Gefühle, die wir lieber nicht spüren und ja nicht zeigen wollen.

Tanja Seehofer folgt mit ihrem klar aufgemachten und schönem Buch „Yoga für den inneren Frieden“ dem modernen therapeutischen und (buddhistischen) Grundsatz: Gefühle sind Gefühle, weder negativ noch positiv. Ihre Dämonisierung und Verdrängung macht schlichtweg krank und der innere Frieden wird unerreichbar. Da sie aber nun da sind, schlägt die Yogalehrerin vor, sich mit den sogenannten negativen, aber auch mit den als positiv definierten Gefühlen bewusst auseinander zu setzen.

Ihre Strategie heißt dabei nicht nur Yoga, sondern auch Meditation, und, was ich besonders interessant fand, die intensive Beschäftigung mit den hinduistischen Gottheiten, die einige dieser grundlegenden Gefühle repräsentieren.

Mittwoch, 26. April 2017

Ein Mann mit einem weiten & weisen Herz: Der Dalai Lama


Wenn jemand ein weites Herz hat, darüber sind sich bestimmt viele Menschen einig, dann ist dies der Dalai Lama. Wer kann so herzhaft und ansteckend lachen, auch über sich selbst, auch dann noch, wenn er von den ernsthaftesten und kompliziertesten Dingen erzählt? Jede Zelle Seiner Heiligkeit scheint mitzulachen. Ebenso fröhlich und offen wirkt der Friedensnobelpreisträger beim Zuhören und Vortragen: Mit offenem Herzen und Freundlichkeit neigt er sich dem Gesprächspartner zu. Weisheit, Herzlichkeit und Mitgefühl sind die Eigenschaft, die dem zu Grunde liegen.

Persönlich konnte ich mich von diesen Eigenschaften überzeugen, als ich seine Heiligkeit vor einigen Jahren in Graz erlebt. Ich war zutiefst berührt von ihm.
 
 

Dienstag, 21. Februar 2017

Yoga und Achtsamkeit! Inga Heckmann, die Autorin dieses wertvollen Buches verrät, was sie gerade beschäftigt!


Inga Heckmann ist Musikerin und Yoga- und Achtsamkeitslehrerin! Sie lebt, was sie lehrt.

Was aber unterstützt einen Menschen wie sie dabei, in so unruhigen Zeiten nicht völlig aus der Ruhe zu geraten?!

Für meine Leser gibt sie uns Tipps, wie wir zu mehr Gelassenheit gelangen können!

Donnerstag, 26. Januar 2017

Was geht Tanja Seehofer in diesen unruhigen Zeiten besonders durch den Kopf?!

 

Die Zeiten sind turbulent. Ja, die Welt scheint geradezu aus den Fugen zu geraten.

Was geht Yoga- und Meditationslehrerin in diesen Tagen besonders durch den Kopf?!

Ich habe Tanja Seehofer dazu befragt, was ihr persönlich besonders hilft, bei sich zu bleiben.

Montag, 23. Januar 2017

Es sind die einfachen Übungen, die wirken

Letztes Wochenende habe ich im Trivini in Gröbenzell eine Fortbildung zum Thema "Yoga für die Stabilisierung bei traumatischen Erfahrungen". Es war eine wunderschöne, inspirierte Gruppe! Dafür bin ich immer wieder dankbar, wenn Menschen zusammenkommen, um im Geist des Yoga zu lernen.

Dienstag, 20. Dezember 2016

Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben besonders lebenswert machen!


Es sind die Herzensbegegnungen mit Menschen, die das Leben besonders lebenswert machen. In diesen wunderbaren, stillen Momenten in denen ich über das Leben nachdenke, wird mir das immer wieder bewusst. Eine innige Umarmung, ein freundliches Wort, ein liebevolles Lächeln im richtigen Augenblick können Wunder bewirken und sie verbinden uns! 

Hinter jeder Begegnung steckt eine Geschichte, die mal voller Freude, Glück und Hoffnung sein kann, mal traurig oder dramatisch. Doch diese Geschichten sind das pure Leben, voller Energie und Lebendigkeit und immer wert erzählt zu werden. 

So auch die Geschichte von Christine, die uns an Ihrem ganz persönlichen Glück der kleinen Dinge teilhaben lässt! Ich bin Christine in einer meiner Yogastunden begegnet und freue mich sehr Ihre Geschichte hier weitergeben zu können.


Dienstag, 6. Dezember 2016

Plädoyer für einen Paradigmenwechsel!

Es könnte zum Verzweifeln sein: Wut, Gier und Verrohung bestimmen gerade im Moment scheinbar den Lauf der Welt. Was ist nur los mit unserem Planeten – und wie können wir dem begegnen? Eine Frage, die mich zutiefst beschäftigt.
 
Deshalb freue ich mich Euch das Buch „Leben mit dem Herzen eines Buddha“ vorstellen zu dürfen, denn es bietet echte und optimistische Antworten, Antworten aus dem Herzen einer 2.500 Jahre alten Weisheitslehre. 
 

Dienstag, 22. November 2016

Mitgefühl statt Selbstoptimierung als Schlüssel zum Glück

Seit vielen Jahren boomt die Hirnforschung. Regelmäßig werden neue, zum Teil bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Bereich der Psychologie und der Neurowissenschaften gewonnen. Der Fokus der westlichen Psychologie lag in den letzten Jahren auf Gefühle wie zum Beispiel Selbstunsicherheit, Aggression oder mangelndes Durchsetzungsvermögen, da sie als symptomatisch für unsere moderne Gesellschaft bezeichnet werden können. Die Versuche den menschlichen Geist zu erfassen und Maßnahmen zu entwickeln das ICH zu stärken, haben jedoch dazu geführt, dass wir habgieriger und narzisstischer geworden sind. Wir sind größtenteils mit unserer Selbstdarstellung beschäftigt und verfolgen das Ziel stets eine perfekte „Performance“ abzuliefern. Erhält diese aber keinen Beifall, quälen uns Gefühle der Scham, der Angst oder der Selbstkritik.

Donnerstag, 17. November 2016

Schenke Deinem Körper, wann immer es möglich ist, ein Lächeln!

Achtsamkeitsübung für mehr Körperbewusstsein Nr. 2 - Dem Körper ein Lächeln schenken

Wir leben in einer Welt der Illusionen. Die Medien vermitteln uns unrealistische Schönheitsideale. Die Fotos werden von den Fotografen oder in den Redaktionen nachträglich so lange retuschiert, bis wir einen Menschen mit unnatürlichen Proportionen haben. Was dadurch erreicht wird, ist eine latente Unzufriedenheit bei uns Konsumenten, weil wir konstant das Gefühl haben, dass wir unzulänglich, zu dick, zu klein, zu rund, zu breit oder zu schmal sind. Bei einer solchen subtilen Beeinflussung ist es natürlich nicht leicht, mit dem eigenen Körper zufrieden zu sein und ihn so zu lieben, wie er ist.

Donnerstag, 3. November 2016

Nimm Deinen Körper wahr, ganz wach und achtsam!

  Achtsamkeitsübung für mehr Körperbewusstsein Nr. 1 - Den eigenen Körper beseelen 

Unser Körper ist ein kostbares Geschenk,
wir sollten ihn sorgsam pflegen.
Denn er ist der Ort unsere Erwachens und unserer Erleuchtung
(Jataka)

Mittwoch, 7. September 2016

Achtsame Schule für alle!

Heute gibt es mal wieder eine Buchempfehlung! Dieses Mal rechtzeitig zum Schulanfang!

Als ich das Buch von Daniel Rechtschaffen in die Hände bekommen habe, habe ich mir gedacht, wie es wohl gewesen wäre, wenn ich selbst die Chance gehabt hätte, einen von Daniel Rechtschaffen in Achtsamkeit angeleiteten Lehrer zu haben. Dann wäre ich wahrscheinlich nicht vom Internat geflogen und hätte auch nicht die Mittlere Reife mit drei "5" abgeschlossen. Kurz gesagt: vieles in meiner „Schulkarriere“ wäre anders verlaufen, hätte mir und auch meinen Eltern einen Haufen Stress erspart und ich hätte die Freude am Lernen entwickeln können, die ich mir erst viel später selbst beigebracht habe!

Donnerstag, 1. September 2016

Verlosung: Yoga gegen Ängste! So kommst Du wieder zu Dir!

Verlosung: Yoga gegen Ängste. Dem Körper vertrauen und den Geist stärken. Windpferd Verlag

Immer bekomme ich berührende Leserbriefe von Menschen, die unter Ängsten leiden. Da Ängste so weit verbreitet sind, verlose ich heute zusammen mit dem Windpferd Verlag drei Exemplare meines Buches "Yoga gegen Ängste".

Schreib einfach deinen Namen in einem Kommentar unter diesen Text in meinem Blog und schon bist Du dabei!

Dienstag, 30. August 2016

Ein Dank dem Dank für sein DaSEIN!
























 In der Augustausgabe von Yoga aktuell habe ich einen Artikel über die Dankbarkeit geschrieben.
Daraufhin habe ich viele Nachrichten bekommen, in denen sich die Leserinnen für diesen Artikel bedankt haben.

Ich möchte ihn hier in Auszügen vorstellen und würde mich natürlich sehr freuen, wenn Euch das Thema ebenfalls gefällt.