Mittwoch, 15. Juli 2015

Yoga und Klang – Eine Kombination, die mich glücklich macht

Nach einer Yin-Yogasequenz lege ich mich in Savasana. Ich liebe Yin-Yoga und bekomme auch in meinen eigenen Seminaren immer wieder sehr viel gutes Feedback darauf, weil es so entspannend ist.

Aber zurück zum Eigentlichen: Ich liege entspannt auf dem Boden und lege die kleine Beckenschale, die ich auf Ikaria durch Emily Hess kennengelernt habe, auf meinen Unterbauch.


Ich schlage sie an und spüre, die die sanfte Schwingung der Klangschale meinen ganzen Körper durchdringt. Es scheint, als würde der Ton die Entspannung, die durch die einzelnen Yogaübungen entspannen ist, noch vertiefen. Ich schlage die Schale ein zweites, drittes und viertes Mal an. 

Jetzt ist es soweit: die letzten Gedanken, die mir vor der Endentspannung noch durch den Kopf gingen, sind wie verflogen. So, als hätte die Schwingung der Klangschale sie auf zarte und sanfte Weise aufgelöst und ihnen den Nährboden für weitere Gedanken entzogen. Ich lege den Schlegel aus der Hand und versinke in einen angenehmen kurzen Schlaf. Die Klangschale auf meinem Bauch stört mich dabei nicht! Ich bin so begeistert davon, dass ich die Klangschale jetzt jeden Abend auf meinen Bauch lege und mich ihr Ton in einen sanften, erholsamen Schlaf trägt.

Ich bin begeistert von der Wirkung der Klangschale! Und als Yogalehrerin natürlich auch von der Kombination Yoga und Klang. Durch die Klangmassage erhält Yoga jetzt noch einmal eine andere, vertiefende Qualität. Auch in der Gruppe macht das Erforschen des Klangs auf den eigenen Körper großen Spaß!

Wie sollte es auch anders sein? Yoga und Klang gehören seit Jahrtausenden zusammen: Nada Brahma! Am Anfang war der Klang! Und der Klang war gut und vollkommen in seiner Wirkung auf Körper, Geist und Seele. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Der Klang ist in uns, in allem, im ganzen Universum. Wir müssen ihn nur wiederentdecken. Er ist überlagert von all den Reizen, Geräuschen und Einflüssen, die tagtäglich auf uns einströmen. Nehmen wir uns aber wieder die Zeit dafür, uns für das zu öffnen, was uns von Anfang an mit unserem Wesenskern, dem Leben – und größer gefasst – dem ganzen Universum verbindet, dann finden wir viel schneller zu uns selbst und auch zu unserem eigenen Klang zurück.

Tatsächlich ist der Klang als solcher immer in uns durch unsere Stimme, durch unseren Herzschlag, durch das Rauschen des Blutes. Häufig aber hören wir diesen Klang nicht mehr, denn er ist verschwunden durch die Anforderungen unseres Alltags. Dadurch, dass wir dazu neigen, mehr auf unseren Terminplan, auf die Anweisungen und Aufgaben von außen zu hören, verlieren wir leicht den natürlichen Lebensrhythmus und wir verlieren den Zugang zu unserem inneren Klang. Durch die Verbindung von Yoga und Klang können wir ihn wiederfinden und zwar auf eine mühelose und sehr entspannende Weise.
 
Es darf also Freude bereiten, zu uns selbst zu kommen. Es darf auch leicht sein, zu uns zu finden. Durch diese Erfahrung verstehe ich auch den tieferen Sinn von Emilys Konzept J.O.Y. Sound of Yoga! Sie lädt uns ein, durch die Verbindung von Klang und Yoga mehr Freude in unser Leben zu lassen! Vielen Dank für diese Einladung. Ich nehme sie gerne an!
Übrigens: Im September gibt Emily eigens für Yogalehrer eine Fortbildung. Diese empfehle ich hiermit gerne!

Weiter Infos zur Fortbildung:
Die Fortbildung beinhaltet spezielle Klangreisen und Klangmeditationen mit Therapieklangschalen, die Ihrem Unterricht einen individuellen Mehrwert bringen: Denn so intensiv ist kein „normaler“ Yogaunterricht. Die Ausbildung zum Klangyogalehrer nach Emily Hess findet vom 24. bis 27. September 2015 im Peter Hess Zentrum in Schweringen statt und schließt mit einem Zertifikat ab.
http://www.peter-hess-zentrum.de/index.…/j-o-y-sound-of-yoga

 

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