Mittwoch, 20. Oktober 2021

Yin-Yoga Teacher Training ADVANCED Yin Yoga, Meditation, mentales Arbeiten, Musik & Klang DO 11. - SO 14. November 2021

Yin-Yoga Teacher Training ADVANCED

Yin Yoga, Meditation, mentales Arbeiten,
Musik & Klang
DO 11. - SO 14. November 2021
In diesem ADVANCED Teacher Training vertiefen wir die Praxis und das Lehren des yogischen Weges um zentrale Elemente und verbinden sie mit wichtigen Aspekten der Achtsamkeit, der Meditation, des Mentalen Trainings und des Klanges. Die Yin Yoga Sequenzen enthalten wertvolle Aspekte des Yoga und der Achtsamkeit, daher nutzen wir dies als praktisches Anwendungsfeld. Es geht darum, die Lebensprinzipien als Weg zur Selbsterkenntnis und Heilung in die tägliche Praxis, in das Lehren und in die Bewusstwerdung zu integrieren, vor allem aber zu erspüren. Nur was Du selbst spürst, kannst Du wahrhaftig lehren und vermitteln. Wir setzen voraus, daß Dir die Grundbegriffe des Yin Yoga bekannt sind. Dies ist keine Yoga Grundausbildung, es ist eine weiterführende Ausbildung, eine Vertiefung und Verankerung des meisterlichen Anspruches.
In den einzelnen Meditationen und mentalen Reisen werden die wegweisendsten drei Formen der Meditationen vermittelt: Bewusstseinsfokussierend, Bewusstseins-erweiternd sowie die Metta Meditation. Mit ihrer Hilfe kannst Du Deine Schüler in tiefere Bewusstseinszustände führen und ihnen einen Weg aufzeigen, wie sie sich selbst besser kennen-, schätzen- und lieben lernen. Ängste und Blockaden werden bewusst gemacht, gelöst und neutralisiert. Die einzelnen Yin Sequenzen, Meditationen und die mentale Arbeit sind aufeinander abgestimmt. Durch die Übung lernst Du, die geistige Kraft und die Macht der Visionen zu nutzen. Dadurch wachsen Dein Selbstbewusstsein, Deine Stärke und Deine Gelassenheit und die innere Ruhe wird geschult. Zudem erlernst Du die Wirkung von Musik, Klang und Sprache bei Meditationen und erfährst, wie Du sie gezielt in Deine Stunden integrieren kannst. In der Theorie vermitteln wir die Grundlagen der Wirkung von Meditationen, mentaler Arbeit und Klang auf das Gehirn und das Bewusstsein. Als Bonus erläutern wir Dir abschließend den grundsätzlichen Zugang zu Deiner selbstständigen Arbeit und den Umgang mit Deiner Außenwelt dabei.
Zu dem Programm erhältst Du bereits im Vorfeld unser exklusives Buch zur Ausbildung mit allen Erläuterungen und Texten, das nur für Dich als Teilnehmer*in erhältlich ist.
PREIS: 798€
FRÜHBUCHER: 749€ gültig bis 11.09.2021
ANMELDUNG: tt@djayayoga.de
Dozenten
TANJA SEEHOFER ist Bewusstseinsforscherin, Dipl. Mentalcoach, Humanenergetikerin, und zertifizierte Fascial Fitness Trainerin. Ihre Reise auf dem Yoga-Pfad begann 1995. Sie machte Yoga zu ihrer Lebensphilosophie und absolvierte u.a. bei AIRYOGA München die Ausbildung zur 500 Stunden Yogalehrerin.
Inzwischen ist Tanja eine der renommiertesten Yin-Yoga- und Yoga-Nidra-Lehrerinnen und bildet zahlreiche Yoga Lehrer im gesamten deutschsprachigen Raum aus. In unserer schnellen und lauten Welt möchte sie ihre Schüler in die Ruhe und zu sich selbst führen, um wieder die eigene Stimme und Bedürfnisse hören und spüren zu können.
Als Yoga- und Mentalcoach, als Achtsamkeits-Trainerin mit dem Schwerpunkt Burnout Prävention leitet sie Workshops, Retreats und Ausbildungen (Live und auch Online) weltweit. Zudem ist sie Autorin von vier erfolgreichen Yogabüchern und schreibt Ihre Kolumne für das Online-Magazin „Lebe-Liebe-Lache“. Ebenso moderiert Tanja für “Mystica.TV” die Sendung “Dein sechster Sinn”. Am Filmset berät sie bei Dreharbeiten als Yogacoach.
DORIS IDING „Alles was ist, darf sein!“ Das ist für mich eine der wichtigsten Leitsätze der Meditation. Denn wenn wir all dem was ist, offen, neugierig und wohlwollend begegnen, kann sich das, was ist, auch ändern. Ohne Dogma und Imperativ versuche ich meinen Teilnehmern die Meditation näher zu bringen. Wunderschöne Erfahrungen entstehen dabei. Oftmals die Erfahrung der Stille und dem Wissen, dass wir so wie wir sind vollkommen sind und es gleichzeitig immer noch etwas zu tun gibt. Doris Iding ist Meditations- und Achtsamkeitslehrerin, Autorin zahlreicher spiritueller Bücher und Redaktionsmitglied bei Yoga aktuell. Sie bildet Menschen aus und fort und leitet weltweit Seminare.
YANN KUHLMANN leistete mit seinen multiinstrumentalen Klangreisen zu Tanja Seehofers Yin Yoga im Rahmen des Projektes DJAYA YOGA Pionierarbeit und bereitete den Weg für vielschichtige Klangheilung und Selbstfindung im Bereich der angewandten Yogapraxis. Insbesondere die Herzheilung bzw Traumabearbeitung stehen hier im Vordergrund. Hier arbeitet er hauptsächlich in der Stimmung 432Hz.
Fast 40 Jahre Komposition, Musikproduktion, Konzert, Yoga & Meditation prägten seinen Weg.
Er schrieb unzählige Musikstücke für das internationale Geschäft von Film, Funk & Fernsehen. Er veröffentlichte Stücke auf diversen renommierten Compilations wie Café Del Mar, und findet jüngst mit den Alben DJAYA YOGA, MEDITATION & MUSIC sehr viel Anklang.
Unterrichtszeiten
(Änderungen vorbehalten)
Pro Tag gibt es 2 x 2 Stunden Theorie (via Zoom) und 2 x 2 Stunden Praxis (via Video – freigeschaltet über einen Link oder per File)
DONNERSTAG BIS SAMSTAG
MORGENS
Praxis-Einheit per Video (eigene Zeiteinteilung)
11:00 - 13:00 (+ 15-20 Minuten Puffer)
Theorie-Einheit via Zoom
PAUSE
15:00 - 17:00 (+ 15-20 Minuten Puffer)
Theorie-Einheit via Zoom
ABENDS
Praxis-Einheit per Video (eigene Zeiteinteilung)
SONNTAG
MORGENS
Praxis-Einheit per Video (eigene Zeiteinteilung)
10:30 - 12:30 (+ 15-20 Minuten Puffer)
Theorie-Einheit via Zoom
PAUSE
14:00 - 17:00 (+ 15-20 Minuten Puffer)
Theorie-Einheit via Zoom
ABENDS
Praxis-Einheit per Video (eigene Zeiteinteilung)
Voraussetzungen
// PC/Laptop mit Kamera und Mikrofon
// Zoom-Anbindung
// Lautsprecher oder Kopfhörer zur besseren Musik- und Klangübertragung am Rechner
// Yoga-Equipment inkl. Yogabolster und 2 Klötze
Wir unterstützen Dich gerne bei der Bearbeitung der Vorraussetzungen

Dienstag, 5. Oktober 2021

Meditationen für jede Stimmung

 

Immer mehr Menschen möchten zu sich selbst finden, „nach Hause kommen“. Besonders in solchen Zeiten wie der heutigen sehnen wir uns danach, die Geschehnisse aus dem Auge des Taifuns heraus zu betrachten und gelassen zu bleiben. Die Meditation macht es möglich, Stimmungen zu wandeln und alles was uns begegnet, mit einem gesunden Abstand zu betrachten. Zum Glück gibt es so viele verschiedene Meditationen, dass man sich in jeder Stimmungslage aufs Kissen setzen kann, um danach entspannter zu sein als vorher. Deshalb möchte ich Ihnen auch heute wieder ein paar bewährte Übungen für unterschiedliche Gemütszustände an die Hand geben.

Allerdings möchte ich Ihnen die Hindernisse nicht verschweigen, die jedem Menschen vor oder spätestens in der Meditation begegnen können. Dass in unseren Köpfen vor oder bei der Meditation schon mal der Bär tobt oder innere Kämpfe stattfinden können, schwierige Gefühle auftauchen oder dramatische Zwiegespräche stattfinden, die uns vom Praktizieren abhalten wollen oder während der Meditation dafür sorgen, dass wir uns keine drei Atemzüge lang konzentrieren können, weiß wohl jeder der über einen längeren Zeitraum meditiert, aus eigener Erfahrung. Es ist also vollkommen normal, dass Meditierenden der Kopf schwirren kann, Unruhe sie übermannt, Langeweile sie einschlafen lässt und Zweifel nicht enden wollenden Schleifen durch die Hirnwindungen machen. Sie sind also nicht allein, wenn Sie bereits nach 2 Minuten das Gefühl haben, bereits 20 Minuten auf dem Kissen gesessen zu haben oder Sie gegen Gedanken ankämpfen müssen, die Ihnen vermitteln wollen, dass es noch viel Wichtigeres zu tun gäbe, als herumzusitzen und nichts zu tun.

Vielleicht werden Sie sich an dieser Stelle fragen, warum man dann überhaupt meditieren soll?! Zahlreiche Forschungen haben belegt, dass wir sowohl physisch als auch psychisch ungeheuer davon profitieren, wenn wir uns täglich für 20 oder 30 Minuten in Stille begeben. Mit fortschreitender Meditationserfahrung werden die Phasen der Unruhe, Müdigkeit, Zweifel kürzer und die Zeiten der Stille, Gelassenheit und des Gleichmuts länger. Und der Widerstand, sich aufs Kissen zu begeben nimmt ab.

Fünf mögliche Hindernisse

Diese Zustände brauchen nicht chronologisch vor oder während der Meditation auftauchen, sondern können Sie irgendwann aufsuchen. Sie machen also nichts falsch, wenn Sie diese Erfahrungen machen. Es handelt sich dabei lediglich um zutiefst menschliche mentale Zustände.

1.     Verlangen

2.     Widerstand

3.     Ruhelosigkeit

4.     Schläfrigkeit

5.     Zweifel

Vielleicht hilft Ihnen das folgende Bild, um zu verstehen, was mit diesen Zuständen gemeint ist: Es heißt, dass der Geist wie das Firmament des Himmels ist: klar, blau und endlos. Die Hindernisse sind wie Wolken, die den Himmeln verdunkeln.

Verlangen kann wie aus dem Nichts vor oder während der Meditation aufsteigen. Vielleicht ist es so etwas Großes wie das Verlangen mit dem Menschen den Sie lieben - am besten anstatt zu meditieren, - oder spätestens sofort nach der Meditation Sex zu haben. Den stellen Sie sich – sollten Sie es überhaupt aufs Kissen geschafft haben - dann vielleicht während der ganzen Meditation lebhaft vor. Es kann auch sein, dass Ihnen plötzlich ein Pullover, ein Stuhl, ein Fahrrad in den Sinn kommt das Sie auf dem Weg nach Hause in einem Schaufenster gesehen haben und Sie es unbedingt besitzen wollen. Dann verzichten Sie vielleicht lieber auf die Meditation und kaufen stattdessen ein, oder Ihre Gedanken kreisen während der ganzen Meditation nur noch um Ihr Objekt der Begierde. Es kann aber auch das Verlangen nach einem bestimmten Zustand während der Meditation sein wie einem Gefühl der Ruhe, Liebe oder Stille.

Widerstand ist die Kehrseite des Verlangens und kann sich auf ganz mannigfaltige Weise zeigen. Abneigung gegen die Länge einer Sitzmeditation, gegen eine bestimmte Meditation, die Uhrzeit ….

Ruhelosigkeit sorgt dafür, dass es uns schwerfällt, uns aufs Kissen zu begeben oder dort den Körper über einen längeren Zeitraum still zu halten. Ist sie besonders stark, kann sie uns sogar dazu bewegen, die Meditation abzubrechen.

Schläfrigkeit taucht besonders gerne nach einem langen Arbeitstag auf. Auf sie zu achten, ist schwierig, weil dies leicht zu einer Rutschbahn zum Wegdösen werden kann.

Zweifel ist das gefährlichste der fünf Hindernisse, weil sie dazu führen können das man das Meditationskissen in die Ecke wirft. Gedanken wie: „Ich kann das nicht!“ oder „Diese Meditation ist nicht die richtige für mich.“ oder „Diese Übungen funktioniert bei anderen, aber wahrscheinlich passt Salsa-Tanzen doch besser zu mir“.

Aus Hindernissen keine Probleme machen!

Sollten Sie sich auf die hier vorgestellten Meditationen einlassen und vor oder während der Meditation eines der Hindernisse auftauchen, machen Sie sich bewusst, dass es sich dabei nicht um ein Problem handelt. Machen Sie auch keins daraus. Machen Sie es lieber folgendermaßen: Bemerken Sie einfach, was  gerade in Ihrem Geist auftaucht, benennen Sie es und nehmen Sie es einfach nicht persönlich! Sagen Sie sich lieber „Ach, das ist ja interessant, so fühlt sich Begierde oder Ruhelosigkeit an.“ Wenn Sie es einfach da sein lassen, was ist, werden sich diese Hindernisse verändern. Wenn Sie hingegen versuchen, sie loszuwerden, gehen Sie den Hindernissen nur auf den Leim. Seien Sie lieber neugierig und wach für das, was sich Ihnen zeigt!

Los geht’s!

Atemmeditation

Diese Meditation ist besonders dann empfehlenswert, wenn Sie relativ entspannt sind und Ihnen nicht zu viele Gedanken durch den Kopf gehen oder Sie einen Tag hinter sich haben, an dem Sie bereits viel gemacht haben.

Kommen Sie in eine aufrechte Sitzhaltung. Achten Sie darauf, dass Sie entspannt und konzentriert gleichermaßen sind. Lassen Sie sich ein paar Atemzüge Zeit, um in dieser Haltung anzukommen. Vielleicht wollen Sie sich noch einmal räkeln und strecken, oder den Kopf von Seite zu Seite bewegen.  Im Idealfall stellen Sie sich einen Timer. Wie wäre es, wenn Sie mit 10 Minuten beginnen und sich dann langsam steigern auf 20 Minuten und dann auf 30 Minuten. Richten Sie dann Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre Atmung, ohne diese in irgendeiner Weise zu beeinflussen oder zu verändern. Bleiben Sie „einfach“ nur bei Ihrer Atmung. Sollten Sie sich in irgendeine der fünf Hindernisse verstricken, so versuchen Sie, das Hindernis zu benennen, sich davon zu distanzieren und dann wieder zur Beobachtung Ihres Atems zurückzukehren. Es kann sein, dass sie 100 Mal zurückkehren müssen. Das ist nicht schlimm, sondern ganz normal. An einem anderen Tag werden es nur 20 Mal sein.

SO HAM Meditation

Diese Meditation empfiehlt sich besonders an solchen Tagen, an denen Sie genervt, ungeduldig wütend sind, weil Sie mit einer Situation im Unfrieden sind oder aber Sie verärgert sind, weil das Leben nicht so will, wie Sie es gerne hätten. Das Mantra SO HAM ist eine wunderbare Möglichkeit, um eine Achtsamkeitsumlenkung vorzunehmen und um wieder ins Hier und Jetzt zu kommen. Einatmend denken Sie sich: So! Ausatmend denken Sie sich: Ham! Konzentrieren Sie sich mit der ganzen Aufmerksamkeit auf das Mantra, weil sich unser Geist nicht auf zwei Sachen gleichzeitig ausrichten kann. Wiederholen Sie das Mantra nach Möglichkeit 108 Mal oder 5 – 10 Minuten. Sollte eines der Hindernisse Sie abhalten wollen, wie zum Beispiel der Zweifel, dann nehmen Sie diese einfach wahr und machen Sie die Meditation trotzdem.

Hörmeditation

Diese Meditation empfiehlt sich besonders dann, wenn Sie zu vielen akustischen Reizen ausgesetzt waren oder Sie über einen längeren Zeitraum konstante Geräusche gehört haben. Sie unterstützt Sie darin, wieder auf das Wesentliche zu hören. Machen Sie diese Übung an einem Ort, an dem keine konstanten Geräusche sind. Suchen Sie sich eine aufrechte Sitzhaltung und lassen Sie sich hier nieder. Gehen Sie dann mit der Aufmerksamkeit zu Ihren Ohren und fragen Sie sich: „Welche Geräusche nehme ich gerade in mir selbst wahr?“ Versuchen Sie, achtsam und wertfrei zuzuhören: Ohne Zuordnung. Ohne Geschichte. Nehmen Sie nur die Geräusche wahr. Nehmen Sie das Entstehen und Vergehen der Klänge wahr. Weiten Sie Ihre Wahrnehmung aus und achten Sie darauf, was Sie in der Ferne hören können. Auch hier gilt: Die Klänge bitte nicht interpretieren. Wenn es Ihre Ohren erlauben, dann richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die Geräusche, die ganz weit weg sind und möglicherweise sogar den Himmel miteinschließen. Verweilen Sie in den verschiedenen Distanzen nach Möglichkeit je 5 Minuten: Ganz nah. Nah. Fern. Ganz weit weg. Sollte eine der fünf Hindernisse auftauchen, lassen Sie sich davon nicht ablenken.

Tipp: Machen Sie diese Meditationen nach Möglichkeit immer zur gleichen Zeit und am gleichen Ort. Das macht es Ihrem Geist leichter, sich auf die Meditation einzulassen und Sie werden die Hindernisse mit der Zeit besser kennenlernen und sich nicht länger von Ihnen beeinflussen lassen.

Wenn Sie tiefer eintauchen wollen in die Meditation, dann können Sie den Online-Kurs ausprobieren:

MYSTICA Akademie – MYSTICA.TV