Als die ersten Ethnologen fremde Kulturen ohne eigene Schrift untersuchten, kamen sie auch mit den Heilern, den sogenannten Schamanen der jeweiligen Ethnie in Kontakt. Voreilig stuften sie diese als Epileptiker ein, da sie sich anscheinend ähnlich verhielten. Gleichsam wie Epileptiker bewegten sich einige Schamanen ruckartig und zitternd, bevor sie auf den Boden fielen und dort scheinbar besinnungslos mehrere Stunden lagen.
Erst viele Jahre später wurde realisiert, dass Schamanen im Gegensatz zu Epileptiker in der Lage sind, sich willentlich in eine Trance zu begeben und diese genauso willentlich wieder verlassen können. Aber es sollte noch viele weiteren Jahre vergehen, bevor die Wissenschaft realisierte, dass Schamanen als Heiler einen wesentlichen Beitrag zur Gesunderhaltung und – Wiederherstellung des Menschen beitragen und dass sie uns tiefe Einblicke in die Facetten des Bewusstseins vermitteln können.