Mögen deine Worte passend und mäßig sein,
klar und angenehm,
in leisem und ruhigen Tonfall gesprochen,
und mögen sie weder Hass
noch Begierde zum Ausdruck bringen.
(Shantideva)
Der von Buddha verfasste achtfache Pfad beinhaltet auch die sogenannte „Rechte Rede“. Er wusste, dass wir mit unseren Worten gleichermaßen Leid wie Freude bewirken können. Durch die Achtsamkeit wirst Du lernen, Dir bewusst zu werden, wie Du sprichst und was Du mit Deiner Sprache bei anderen Menschen bewirkst. Bist Du zum Beispiel in einem Streit unachtsam, wirst Du einen anderen Menschen durch Deine Worte verletzten oder eine kostbare Beziehung zerstören. Nach Buddha lässt sich Sprache heilvoll und unheilvoll einsetzen. Lüge und Geschwätz etwa sind unheilvoll und auch wenn wir harsche, verletzende oder entzweiende Worte zum anderen sagen. Im Sinne Buddhas ist eine solche Sprache heilsam, die wertschätzend, klar und wohlwollend ist, Frieden und Freude schafft. Dies ist nicht immer einfach, mit Hilfe der Achtsamkeit durchaus möglich. Wenn Du vollkommene Verantwortung für Dein Reden übernimmst, wirst Du in Zukunft entsprechend achtsamer beim Sprechen sowie beim Zuhören werden. Dadurch verändert sich die Qualität Deiner Sprache, Deiner Wahrnehmung und Deiner Beziehung zu anderen Menschen ins Positive.
Übung: Worte können heilen, verletzen oder berühren. Je nachdem, wie wir sie einsetzen. Achte darauf, wie Du sprichst. Vermeide nach Möglichkeit verletzende oder beleidigende Worte. Spreche nach Möglichkeit in einer Art und Weise, die wohlwollend, klar, konstruktiv und friedlich ist.
Diese Übung stammt aus dem Kartenset "Barfuß Schritt für Schritt - Achtsam wie ein Buddha mit Hilfe von 52 leichten Übungen und Meditationen"
Autor: Doris Iding
Verlag: Windpferd
ISBN-13: 978-3864100512
Preis: 19,95€
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