Jeden Morgen ein neuer Gast.
Eine Freude, ein Kummer, eine Gemeinheit,
ein kurzer Moment der Achtsamkeit kommt
als ein unerwarteter Besucher.
Heiße sie alle willkommen und bewirte sie!
Selbst wenn sie eine Schar von Sorgen sind,
die mit Gewalt aus deinem Haus
die Möbel fegt,
auch dann, behandle jeden Gast würdig.
Es mag sein, dass er dich ausräumt
für ganz neue Wonnen.
Dem dunklen Gedanken, der Scham, der Bosheit
begegne ihnen lächelnd an der Tür
und lade sie ein.
Sei dankbar für jeden, wer es auch sei,
denn ein jeder ist geschickt
als ein Führer aus einer anderen Welt.
Dieses Gedicht von Rumi zählt zu einem meiner Lieblingsgedichten. Ein wunderschönes Bild, unsere Gefühle als unsere Gäste zu betrachten.
Im Rahmen des Achtsamkeitstages am 21.05. in Triveni können wir uns ebenfalls unseren eigenen Gästen zuwenden und ganz entspannt und gelassen mit ihnen in Kontakt gehen.
Wir können ausprobieren, wie es ist, wenn wir alles da sein lassen. Wenn wir die Masken fallen lassen, uns selbst begegnen - in Achtsamkeit, in Selbstmitgefühl, mit Würde und einem Lächeln auf den Lippen.
Ein solcher Achtsamkeitstag, den wir schweigend verbringen und dann verschiedene Arten der Meditationen ausführen (Sitzend, liegend, gehend), bieten eine wundervolle Möglichkeit, mit sich selbst in Kontakt zu kommen!
Ein solcher Tag ist für mich ein großes Geschenk! Es ist nämlich keine Selbstverständlichkeit, dass wir uns in unserer spirituellen Entwicklung in dem Maßen widmen können, so wie wir es hier in Deutschland tun können. Deshalb sollten wir diese Möglichkeit nutzen.
Bei Rückfragen stehe ich Dir gerne zur Verfügung.
Info und Anmeldung .
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