Eine einhellige Antwort darauf gibt es wohl nicht. Meine Erklärung dafür aber ist: Je mehr wir mit dem Teil in uns in Kontakt sind, der unzerstörbar, unsterblich und unverletzlich ist, desto besser wird es uns gelingen, mit den Folgen eines Traumas klar zu kommen und das Leben wieder zu genießen.
Mit diesem Teil kommt aber nicht jeder Mensch automatisch in Kontakt. Es ist aber möglich, diese Quelle in uns freizulegen und aus ihr heraus zu leben. Selbst dann, wenn die traumatischen Erfahrungen schmerzvoll und schwerwiegend sind.
In meinem Einführungsseminar zum TraumaSensiblenYoga am kommenden Sonntag werde ich drei wirksame Strategien vermitteln. Sie unterstützen uns darin, wieder Boden unter den Füßen zu bekommen und die traumatische Erfahrung besser zu verarbeiten. Denn: es ist tatsächlich möglich, durch Traumata entstandene Schädigungen zu verringern oder sogar zu beheben! Das hängt maßgeblich damit zusammen, dass man die natürliche Plastizität des Gehirns nutzen kann, um sich – als Betroffene – wieder völlig lebendig und in der Gegenwart verwurzelt zu fühlen.
Der Ansatz des TSY ist ein körperorientierter therapeutischer Ansatz, der auf dem klassischen Hatha-Yoga basiert. Die hier vorgestellten Trauma-Yogaübungen harmonisieren das autonome Nervensystem und ermöglichen es, das sensibel aufeinander abgestimmte Zusammenspiel von Sympathikus und Parasympathikus wieder zurückzugewinnen. Es ist gelebte Yogaphilosophie: Ahimsá, die Gewaltlosigkeit.
Wann: Sonntag, 14. Mai 2017, 15:00 - 17:00
Kosten: 33 €
Info und Anmeldung
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